Meditation

 

1. Ganz zum Anfang das Einfachste was mir gerade zu Meditation einfällt.

2. Später etwas Wissenschaftliches

3. Später etwas über meine Lehrer

 

1. Die Techniken der Meditationspraxis sind nicht daraufhin angelegt, aktives Denken zu reduzieren. Sie liefern eine Methode, mit all dem umzugehen, was sich im Inneren abspielt. Das Leben ist weniger eine Sache der Inhalte (in der Aussenwelt und in der Innenwelt), als unserer inneren Haltung darin und damit. Meditation ist für mich ein Kultivieren einer grundlegenden Inneren Haltung der Sanftheit, der Wachheit, der Offenheit, der Leichtigkeit, der Stille, des Fühlens, des Empfangenden und des sanften Haltens dieser Inneren Haltung.

Otto Scharmer beschreibt den Dreifacher Umwendungsprozess – oder auch Gestaltungsprozess :

  • Umwendung des Denkens (weg vom Urteilen – hin zum erkunden)
  • Umwendung des Fühlens (weg vom emotionalen reagieren – hin zur Herzwahrnehmung)
  • Umwendung des Willens (weg von der harten Intentionalität hin zu einer weicheren offenen zukunftsorientierten Wahrnehmungs – und Willensstruktur)

Für mich ist es ein Übungsweg in dem sich die Stabilität über die Zeit entwickelt. Eine Stabilität einer freundlichen eigenen Präsenz hin zum Entfalten unserer menschlichen Fähigkeiten und wachsender Irritationsstabilität gegenüber den Dingen, die nicht wirklich hilfreich sind.

Die Bleibekraft: Überhaupt erstmal mehr als 20-30 Sekunden bei Einer Aufmerksamkeit zu bleiben ist ein Beginn.  und eine bewusste Begegnung mit einer meist grundlegenden Unruhe.

Die Haltekraft: Durchaus ein zeitlicher Faktor bei einer Wahrnehmung der Beobachtung, Stille, Wachheit ohne Erwartung zu bleiben. Das Haltenlernen eines freien offenen Raumes. Mit den Vorschusslorbeeren, dass diese Art von Präsenz heilt und Bewegung eindringen lässt in Bereiche, wo das Leben sich zurückgezogen hat.

Die Schöpferkraft: EIner meiner Lehrer Stephen Gilligan sagte: „Life is out to get you!“ – Das Leben will dich haben mit all deinem Potential. Für uns selbst, die Menschheit und die Natur…Wo halten wir uns zurück? Wie würden wir leben, wenn wir ohne Scheu, in klarem Selbstwertgefühl, mit dem ursprünglich angelegten Mitfühlen leben würden?

So nun etwas Praktisches als Idee:

Grundlegendes füreinen eigenen Beginn:
Ermögliche dir Zeit und stillen ungestörten Raum (zumindest am Anfang)
Oder und kleine Zeiten zwischendurch
Gerne täglich – in wachem Zustand, mit wenig gefülltem Magen
Entspannter Zustand und Haltung
Entspannung als fortlaufender Prozess – entspannen – das Anspannen bemerken und wieder entspannen
Stille

Folgende Qualitäten könnten hilfreich sein
Akzeptanz dessen genauso wie es ist
Kein Vorsatz, etwas ändern zu müssen
Geduld, sich Zeit lassen
sich stabilisierende Aufmerksamkeit für das Fühlen. Weder zu sehr Innen, noch zu sehr aussen
Freundlichkeit für sich selbst
Eine Neugier über das Fühlen/ über das was sich entwickelt/ ohne Erwartung/ die Zeit der Stille ist schon genug
Und wieder spüren, was macht es, dass ich wahrnehme und fühle

1.Eine Anleitungsidee für 5-10-mehr Minuten

Eine Zeit   Nichts zu tun….

Du kannst es Stück für lesen und dich damit begleiten oder es dir auf aufnehmen

Setze dich bequem hin
Lasse die Augenlider einfach nur sacht herunter, wie ein Theatervorhang. Sehr sanft schliessend.
Und bereite dich darauf vor eine Zeitlang nicht zu tun..
Und der Wirkung dessen zu lauschen…
..lasse deinen Körper sich ausruhen..bis in jede deiner einzelnen Fußzehen
Du brauchst nicht auf deinen Atem zu achten
Einfach nur still, wach
In einer empfangenden Qualität
Lasse die Stille dich ordnen

(Meditationskurse finden regelmässig in meiner Praxis statt)

2. Wissenschaftliches