Zeitlinienarbeit

Was ist Zeitlinienarbeit – Time Line Therapie?

Menschen speichern Erinnerungen chronologisch, als wären alle Ereignisse ihres Lebens wie auf einer Linie aneinander
gereiht. Und nicht nur chronologisch, sondern auch räumlich, farblich, als Klang, als Tonalität…. erlebt. „Die Vergangenheit liegt hinter mir.“ „Nach vorn in die Zukunft schauen.“ “ Ich sehe schwarz.“ „Eine rosige Zukunft.“ usw. Oft wird das Zeiterleben wie eine lange Schnur, eine Kette oder eben wie eine Linie erlebt. Für  manche  Menschen  ist  diese  Art  der  Organisation  ihrer  Zeit  etwas durchaus Bewusstes, für andere geschieht es unbewusst.
Unter dem Begriff Time Line Therapie wurde im Laufe der 80er Jahre von den amerikanischen  NLP- Spezialisten  Tad  James  und  Wyatt  Woodsmall  (NLP  = Neurolinguistisches Programmieren) eine Methode entwickelt, die auf dem „Walking  the  Time  Line“ – „Gehen  auf  der  Zeitlinie“ – aufbaut.  Das  Gehen  auf  der Zeitlinie  ist eine Methode,  wie  sie  von  den  Begründern  des  NLP,  John  Grinder und Richard Bandler bereits seit längerer Zeit gelehrt und praktiziert wurde.

Die Zeitlinienarbeit ist das bewusste Üben mit der Zeitline als Metapher für Veränderung. Belastende Emotionen lassen sich mit der Zeitlinienarbeit ebenso erfolgreich bearbeiten, wie  Konflikte, Phobien und negative einschränkende Entscheidungen und Glaubenssätze. Nach den derzeitigen Erfahrungen gibt es kaum ein schonenderes  Verfahren  zur  Bewältigung  von  traumatischen  Erfahrungen.  Allerdings muss man auch hier einschränkend (wie bei jedem Verfahren) sagen: es ist kein Allheilmittel, und so groß die Erfolge damit sein können, so gibt es auch Themen, die anderer oder weiterer Methoden bedürfen. Die Art, wie das Unbewusstes die TimeLine organisiert, ist abhängig vom jeweiligen Kontext und hat entscheidende Auswirkungen auf Charakter und Persönlichkeit. Die Erkenntnisse, die man durch diese Arbeit gewinnt können helfen so manche Last aus der Vergangenheit loszuwerden bzw anders zu erleben. Das kann sehr erleichtern und eine Kraft nach vorne freigeben.

Eine Methode, die ich entwickelt habe beschäftigt sich mit den sogenannten Ursprungsressourcen. Also Kraftquellen, sie in uns allen angelegt sind und zum Teil verlegt, verschüttet oder verloren geglaubt scheinen. Auf der Suche nach diesen Karftquellen kann man fragen: Was haben Kinder noch an Eigenschaften, Fähigkeiten bevor sie „erzogen“ (bewusst oder unbewusst) worden sind? Freude, Mitfühlen, Lernen, Schauen nach Neuem, keine Angst vor Fehlern, Direktheit, …………..